Meier's Tagebuch

Ihr Lieben

Nachdem ich gestern einen ruhigen Nachmittag geniessen konnte war heute Action in der Villa Kunterbunt… Rouven wurde über den Tag immer kränker, zuerst nur etwas erhöhte Tempi, was ich noch auf den Heuschnupfen geschoben habe, dann Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, dann um 15 Uhr Fieber bis 39 Grad und erbrechen… wir konnten dann gegen Abend zum Kinderarzt, der zum Glück eine Meningitis klinisch ausschliessen konnte, woher das Fieber kommt ist noch nicht so klar, wohl irgendein Infekt, Corona-Abstrich wurde selbstverständlich auch gemacht. In der Praxis hatte er dann 39,7 Grad warm, hat dafür aber sehr adäquat geantwortet und mitgemacht. Zwei Fingerpickse brauchte es um ein bisschen Blut zu nehmen, das fand er nicht lustig, aber wirklich gar nicht lustig fand er den Nasenabstrich. Im Blut ist keine Entzündung sichtbar, so sind wir wieder nach Hause gefahren mit der Aufgabe, zu Hause nochmals Fieber und Puls zu messen, dann genügend Algifor zu geben und eine Stunde später nochmals Fieber und Puls messen (Puls war in der Praxis 130/min.)… haben wir alles brav erledigt und Dr. Piva hat sich dann nochmals telefonisch erkundigt, ob das Fieber und der Puls runtergekommen sind und war soweit zufrieden, ansonsten hätte er uns ins Kispi schicken wollen… da sind wir jetzt dankbar, dass das Medikament angeschlagen hat, gerade ist Rouven mit 37,7 Grad ins Bett gegangen. Morgen darf ich arbeiten gehen, das ist nicht mehr so, dass man in Quarantäne muss bis das Resultat da ist, so wird Oli zu Hause schauen und eine MPA von der Kinderarztpraxis wird sich nochmals erkundigen wie es geht. Das Resultat komme wahrscheinlich erst am Donnerstag Morgen, mal schauen. Wenn es negativ ist, dann nehmen wir die Zwillinge an Auffahrt trotzdem also auch wenn Rouven noch krank sein sollte, Yvonne war da sehr unkompliziert.

Ich hätte diese Woche eh einen Termin für Rouven beim Kinderarzt gehabt um die Heuschnupfen-Situation zu besprechen weil es doch in jedem Jahr schlimmer wird. Da haben wir nun Medikamente zur Linderung bekommen und wurden aufgeklärt, wie eine Desensibilisierung aussehen würde.

Ansonsten waren alle anderen Kinder heute in der Schule, Lévi und Eliot dürfen auch morgen die zwei Stunden gehen, danach sind ja grad schon wieder viele freie Tage.

Wenn ihr mögt und Rouven gesund ist, und alle anderen natürlich auch, dürft ihr gerne am Donnerstag zu einem z’vieri kommen… oder am Samstag… so könntet ihr Carl und Vitus wieder mal sehen 🙂

Soviel für heute… ich werde heute früher als sonst ins Bett gehen, damit ich morgen fit wie ein Turnschuh bin 😉

Habt einen guten Abend,

Sandra

 

Ihr Lieben

Die zweite Woche der Halbtages-Schule hat gestartet und immer noch freuen wir uns, wenn es dann wieder ganz normal losgehen darf. Lévi hatte heute morgen einiges zu erledigen, eigentlich fast nicht weniger als beim Fernlernen, so dass ich eine Weile beschäftigt war. Einkaufen musste ich ja auch noch, die Nacht nach dem Spätdienst war kurz und Oli hat sich vormittag krank gemeldet weil sein Bauch ihn nicht recht schlafen liess. Oder das neue pflanzliche Medikament, welches er ausprobiert? Wir wissen es nicht und werden weiter pröbeln…

Am Nachmittag ging er dann arbeiten, die Jungs in die Schule und happy Joëlle mit einer Freundin nach Zürich, worauf sie nun lange lange gewartet hatte… So hatte ich ein bisschen sturmfrei. Das Puzzle ist fertig geworden, zudem lag ich gemütlich in unserer neuen Hängematte. Die Chrötli waren nach der schlecht-Wetter-Woche hungrig und haben fleissig alles weggeputzt, was ich ihnen angeboten habe. Das macht immer wieder Freude, ihnen zuzuschauen und dabei selber etwas zu entschleunigen.

Joëlle kam sehr glücklich aus Zürich zurück, 45 Minuten mussten sie wohl bei ihrem Lieblingsladen draussen anstehen um rein zu dürfen… beim H&M gingen sie dann gar nicht anstehen weil die Schlange so lang war. Im Zug hätte es aber nicht so viele Leute gehabt, also kein Problem die 2 Meter Abstand zu halten.

Und wie war euer Wochenstart? Ist Opapa immer noch vieles am aussortieren und ordnen? Das ist ja immer wieder spannend, was wir diesbezüglich zu lesen bekommen und welche neuenalten Kontakte sich dadurch ergeben haben 🙂

Anbei zwei Bilder von heute…

Habt einen guten Abend,

Sandra

 

Der 17.5. ist wie ich heute grad gelernt habe, der Nationalfeiertag von Norwegen. Es geht auch ohne dieses Wissen, aber nun wissen wir es halt 😉

Habt ihr es doch noch kurz geschafft bei Frölein Da Capo reinzuschauen?

Mein Spätdienst gestern dauerte solange, wie ein Spätdienst in der Regel dauert und die Nacht war etwas kurz trotz sonntäglichem „ausschlafen“. Es war grad angenehm zum arbeiten, nicht zu stressig aber doch gut zu tun. Meine Hauptaufgabe gestern war Eltern zu beaufsichtigen die nicht alleine mit ihrem Kind sein dürfen, immer wieder die gleichen Fragen zu beantworten und zwischendurch dann tatsächlich auch mal noch das Kind pflegen, wickeln, schöppeln und mit der Mama und dem Kind welches ich im gleichen Zimmer auch noch betreut habe etwas zu plaudern. Die Problematik ist ähnlich wie bei Oli’s Schwester, die Mutter des Kindes hat eine Schizophrenie und diverse andere psychiatrische Erkrankungen, beim Vater ist es Drogenmissbrauch. Der kleine Junge wird fremdplaziert werden, was grad gestern nach der Geburt natürlich für die Mama nicht schön war zu hören. Wobei sie es bereits wusste, wohl bedingt durch ihre Krankheit aber gut verdrängen konnte… sie hat bereits drei Kinder die alle fremdplaziert sind. Da war ich dann auf dem Nachhauseweg dankbar, dass Caroline nur ein Kind bekommen hat und, dass Cédéric so ein gutes Plätzli hat in seiner Pflegefamilie.

Nun riecht es bei uns schon fein nach gebratenem Speck und Rührei… mmmmmmh! Danach geht’s dann für mich wieder auf zum Eltern-Hüte-Dienst 😉

Ansonsten hätte Oli wohl einiges zu berichten vom gestrigen Tag… es war wohl sehr streng mit den jüngeren Jungs, die grad mal wieder nie das machen, was man von ihnen möchte… und obendrein auch noch frech sind. Wir haben uns nun wohl alle sehr lange sehr nah gehabt. Ich durfte mir am Freitag anhören, dass die Mutter von Diego und Matteo viel lieber ist und viel weniger schimpft. Tja. Sie arbeitet auch 80 %, da hätte ich evtl. auch mehr Nerven für die wenige Zeit mit den Kindern. Oder sie hat einfach liebere Kinder und muss deshalb nicht so oft schimpfen 😉 😉 Schlussendlich wissen wir alle, dass auch sie schimpft, dass es auch da Konsequenzen gibt und es nicht immer nur so ist, wie es sich grad zeigt, wenn Rouven dort ist.

Zudem war Oli gestern noch im Jumbo. Dort ist es wohl so, wie vor einigen Wochen im Coop, es gibt von vielen Sachen nichts mehr. So warten wir auf Nachlieferung und werden dann irgendwann die Abdeckung für’s Gehege angehen…

Habt einen gemütlichen Sonntag… liebe Grüsse heute auch besonders ans Schlitzohr Jambo 🙂

Sandra

Für einmal am Vormittag… weil Opapa so gerne Kreuzworträtsel macht, habe ich mal ein paar Lösungsvorschläge von Frölein Da Capo gesucht… ich habe sie seit längerem auf Facebook abonniert und nebst den Rätslie, wie sie es nennt, gibt es auch sonst allerhand lustige Sachen zu lesen und zu sehen.

Folgendes könnte Euch ja für morgen 10.30 Uhr allenfalls interssieren:

Ich fröi mich drauf, mit Euch zu Brönschen ☕️🥐🧈
Am Sonntagmorgen auf www.einfrauorchester.ch gehen und schon kanns losgehen mit dem Stream. Yay!

Und nun viel schmunzeln bei den Rätsellösungen!

En guetä Tag, bis gly,

Sandra

 

Da habt ihr ja einiges unternommen gestern. Der Winterthur-Besuch von Opapa klingt spannend und Nani war ja wiedermal in Freienstein unterwegs. Zudem wart ihr heute wohl zum ersten mal seit neun Wochen im Coop! Ich habe Euch nicht gesehen, war aber auch um 9.30 Uhr schon wieder auf dem Weg nach Hause.

Ich habe ein paar Sächeli für’s Wochenende eingekauft, unter anderem je einen z’nacht für meine bevorstehenden Spätdienste. Ich mache mir oft einen feinen Salat mit Pouletstückli, Eisbergsalat, Gurken, Cherry Tomaten, manchmal mit Speckwürfel, manchmal mit einem gesottenen Ei… je nachdem, was wir grad da haben. Und für Sonntag habe ich mir seit langem wieder mal ein fertiges Safran-Risotto gekauft welches nur noch in der Mikrowelle warm gemacht werden muss.

Mit dem Puzzle bin ich heute – Nachmittagsschule sei dank- fast fertig geworden. Rouven durfte direkt nach der Schule zu seinen Freunden spielen gehen und Eliot kam nach Hause und hat dann auch gleich wieder abgemacht… das erste mal seit x Wochen, er hat ja schon vor der Krisenzeit nicht oft abgemacht hat. Er durfte zu Janis Spandel, dem Sohn von Maja, was ihm sehr gut gefallen hat.

Heute haben Daniela und ich für den Juli eine Übernachtung in Solothurn gebucht… anstelle von Kopenhagen. Schön an der Aare, so können wir mit den Mädels es bitzeli shoppen aber auch einfach höckeln und geniessen. Es betrifft den 14./15. Juli, da müssten wir dann eine Hüeti für die Jungs haben 🙂

Nun ist also diese erste Halbklassen-Schulwoche geschafft. Nach wie vor finde ich, dass unsere Kinder nicht ausgelastet sind, Joëlle sagt, es sei alles so einfach und so wenig zu tun… wir sind uns alle einig, dass wir alle nach den Sommerferien zünftig auf die Welt kommen werden, wenn es dann wieder so richtig richtig losgeht.

Oli hatte heute einen sehr strengen, langen Arbeitstag, er war bei einem Zahnarzt in Maienfeld, ging kurz vor 7.30 Uhr aus dem Haus und war erst nach 19.30 Uhr wieder zu Hause. Zwischendurch hat er sogar für herzensbilder noch ein Paket übergeben, welches diesen Samstag von einer Visagistin aus dem Bündnerland gebraucht wird. Das hat sich grad zufällig ergeben, dass er heute in der Region war. Im Paket ist neben ein paar Accessoires ein Gesichtsvisier, das die Visa’s momentan für Einsätze tragen müssen und von welchen wir ein paar bestellen konnten. So werden sie momentan in der halben Schweiz herumgeschickt, dort wo sie halt grad gebraucht werden. Wie lange uns diese Massnahmen wohl noch begleiten werden?

Soviel von unserem heutigen Tag. Ich freue mich auf meine Spätdienste am Wochenende, es ist wieder lange her, dass ich zum letzten Mal arbeiten war.

Mal schauen, ob Euch dann jemand vom Wochenende erzählen mag…

Das Wetter soll ja wieder schöner und wärmer werden, geniesst es!

Bis gly,

Sandra

 

 

Heute war er… der Tag, an dem ich zum ersten Mal seit Wochen, sogar Monaten wieder mal shoppen ging. Eine ganze halbe Stunde lange. Ich wollte ja in den H&M und weil eine allgemeine Langeweile herrschte kamen alle drei Jungs mit. Weisch wie han ich mich g’freut 😉 Na ja. Sie gingen dann zusammen mit ihren Portemonnaies in den Migros und ich zum H&M, wo ich für jeden der Jungs eine kurze Hose gefunden habe. Viel Auswahl hatte es nicht, es scheint, es gibt noch andere Eltern, die ihren Jungs kurze Hosen kaufen mussten…

Damit darf nun auch das wärmere Wetter wieder kommen 🙂

Heute habe ich den gebratenen Swiss Rice aus einem Betty Bossi-Buch gekocht, zwar wie immer nicht mit allen Zutaten die da drin stehen, aber so, dass fast alle ihn gerne essen. Erinnert es bitzeli an den Fried Rice beim Chinesen… oh, das wäre auch mal wieder was feines! Anbei ein Bild davon.

Und sonst waren alle Kinder nachmittags in der Schule, haben ein bisschen was an Ufzgi aufbekommen für morgen Vormittag und Joëlle fand, dass die Tage doch recht schnell rum sind und nun schon bald eine Woche Halbklassenunterricht geschafft ist.

Ich konnte nachmittags, weil ich so clever war und noch bevor alle in der Schule waren, mit Eliot das Puzzle auf den Tisch gelegt habe, ganz in Ruhe vor mich hin puzzlen und bin wirklich gut voran gekommen. Eliot meinte nach der Schule zu mir: „Mami, warum bist Du so gut im puzzlen“? und ich musste schmunzeln weil andere sicher längst fertig wären.

Ja soviel von heute. Morgen bringe ich Eliot ja in die Flötenstunde, mal schauen, ob er noch was kann…

Habt ihr vor, morgen einkaufen zu gehen? Zum ersten Mal nach so langer Zeit? Ich bin vielleicht auch noch husch im Coop, aber wohl bezeiten, damit ich dann parat bin, um Eliot zu bringen. Ich muss noch ein paar feine Sächeli einkaufen um am Wochenende jeweils einen z’nacht auf die Neo mitzunehmen.

En guetä guetä Abig,

Sandra

 

 

Ihr Lieben

Wenn wir uns alle es bitzeli besser kennenlernen in dieser seltsamen Zeit und durch diesen Blog, dann ist das doch eines der positiven Seiten dieser Krise, oder?

Wie schön, dass Ian nun wieder zu Euch kommt… habe nachgefragt bei Mirjam und scheinbar gefällt es ihm sehr gut bei Marianne Winkler. Schade ist es nur noch so eine kurze Zeit, die er im Chindsgi verbringen wird.

Heute Nachmittag war Puzzle-Wetter und ich war wirklich fast zwei Stunden dran, was aber nur mässigen Erfolg mit sich brachte. Ich hatte nochmals Einsatzleitung und musste ab-und zu auf’s Mail schauen, heute war’s aber deutlich ruhiger als gestern. Aber das ab-und zu weglaufen ist keine Ausrede für den mässigen Erfolg beim puzzeln 😉 ich bin da einfach nicht so ein Held wie Oli oder Lévi. Dennoch macht es Spass und das ist ja schliesslich die Hauptsache.

Heute hatten die Jungs von 10-12 Uhr Schule. Also um es genau zu nehmen, Lévi ab 10.05 Uhr, Eliot ab 10.10 Uhr und Rouven ab 10.15 Uhr 😉 Ich habe aber alle zusammen aus dem Haus geschickt, das isch mir also z’blöd. Joëlle hatte Projektunterricht zu Hause, sie muss Mittwochs nicht zur Schule gehen. So hat sie grad mal bis 9.30 Uhr ausgeschlafen und sich dann aber fleissig an ihre Projekt-Dokumentation gemacht. Sie weiss nicht genau wann, aber irgendwann nächste Woche muss alles abgegeben werden.

Rouven hat meiner Meinung nach deutlich zu wenig zu tun zu Hause, die Aufgaben, die er jeweils am Morgen zu machen hat sind schnell erledigt und nicht mal schlecht gemacht. Für ihn ist es dann wirklich gut, wenn wieder normaler Präsenzunterricht stattfinden kann. Für uns alle wird es wohl gut sein.

Aber wir wollen nicht jammern, uns geht’s wirklich gut und wir gehen Step by Step die Schritte, die gemacht werden dürfen oder müssen.

Vielleicht wage ich mich morgen mal in den H&M… die Jungs brauchen Hosen in allen möglichen Grössen und Längen 😉 So lange war ich keine Kleider mehr einkaufen, einiges ist kaputt oder zu klein… wie es da wohl Eltern mit kleinen Kindern oder Babies geht, die ja noch viel schneller wachsen… klar kann man vieles online bestellen, aber es ist auch mal wieder schön, wenn man im Geschäft die Sachen live anschauen kann 🙂

Soviel von uns… nichts spektakuläres, nur der ganz normale Alltagswahnsinn.

Habt ihr wieder viel ausgemistet und sortiert heute? Auf alle Fälle einen schönen Feierabend, bis gly,

Sandra

 

 

Ihr Lieben

Gestern war ich grad dankbar, dass Lévi Euch etwas geschrieben hat… ich hatte über Stunden starke Kopfschmerzen die trotz Medikament nicht so richtig verschwinden wollten. Spät abends waren sie dann irgendwann weg… ich glaube, dass der Wetterumschwung mir da zu schaffen gemacht hat. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass Lévi’s Bauchschmerzen auch davon kamen. Er klagte zeitweise auch über Kopfschmerzen und leichte Übelkeit, also wieder Richtung Migräne. Das hatte er nun lange nicht mehr und ich war froh, konnte ich ihn bis zum Mittag soweit aufpäppeln, dass er nachmittags in die Schule konnte. Hätte es schade gefunden, wenn er grad am ersten Tag nach so langer Zeit gefehlt hätte. Und es ging dann ja auch gut, alle kamen recht freudig nach Hause und hatten einiges zu erzählen. Was jetzt alles anders ist, wie das jetzt läuft, was man darf, was nicht.

Am Morgen machen die Jungs jeweils ihre Ufzgi, die jedoch nicht sehr umfangreich sind, so haben sie recht viel freie Zeit. Das wird sich ja auch wieder ändern, so finde ich, sie sollen es auch es bitzeli geniessen.

Und ich geniesse die freien Nachmittage… gestern war ich bei der Coiffeuse, heute hatte ich viel für herzensbilder zu tun. Also ganz frei war bis jetzt kein Nachmittag aber ich finde sicher mal noch ein bisschen mehr Zeit für mich.

Es bitzeli Zeit hatte ich immerhin zum puzzeln, wobei ich da nicht richtig voran komme. Denn das Puzzle liegt ja auf dem Puzzleteppich und muss jeweils auf den Tisch gehoben werden, das muss man aber zu zweit machen. Und wenn nachmittags alle in der Schule sind, habe ich niemanden der mir hilft 😉

Danke für die Cello-Sachen die Joëlle vorher mitgebracht hat 😉 Davon habe ich einiges vermisst vor ein paar Jahren, als ich mal wieder es bitzeli gespielt habe. Aber halb so schlimm, nun habe ich gewisse Dinge einfach doppelt. Und danke auch für die Sichtmäppchen/Zeigetaschen, die können wir immer wieder mal brauchen.

Joëlle erzählte gestern, dass der Schulleiter vom Mettmi, Herr Gerber, immer noch im Spital sei. Dies wohl schon lange, so wie es klingt. Seit der Öffnung der Baumärkte, Coiffeursalons etc. sind die Zahlen aber erfreulich tief geblieben, das macht uns Hoffnung, dass wir in absehbarer Zeit noch etwas mehr Freiheiten dazu bekommen werden… ob Joëlle’s Fest durchgeführt werden kann, da sind wir uns nach wie vor nicht ganz sicher… mit 2 Meter Abstand ist es vielleicht auch nicht so gemütlich und Joëlle ist es am wichtigsten, dass sie und wir alle es richtig geniessen können. Möglichst ohne Einschränkungen natürlich.

Oli hat es recht streng im Geschäft, kann aber die Tage, in denen ich diesen Monat arbeiten muss, noch abdecken. Wenn ihr mögt, schauen wir ab dem 8. Juni wieder mit Euch, was möglich ist, okay?

Nächstes Wochenende habe ich Spätdienste und hoffe, dass genug läuft, damit ich auch arbeiten gehen darf… hätte gerne grad so gut zu tun, aber natürlich auch nicht zu viel ;-). Gestern ist auf der Neo ein Baby verstorben, auch deswegen hatte ich heute recht zu tun bei herzensbilder. Obschon wir weiterhin noch keine Fotografen in die Spitäler schicken, braucht es Zeit, einen Fotografen zu finden, der von der Pflege gemachte Bilder noch nachbearbeitet, damit die Familie doch qualitativ gute Bilder bekommt, dann die Pflege darin anzuleiten, wie die Bilder am besten wohin geschickt werden etc…. aber es ist so eine sinngebende Arbeit die sich immer und immer wieder lohnt. Heute gegen Abend hatte ich eine Mama am Telefon, die zwei Jungs hat, einer davon schwerst behindert und ich habe mit ihr noch ein paar Fragen geklärt, um ein Fotoshooting für ihre Familie aufzugleisen zu können, da ist sie in Tränen ausgebrochen weil sie sich so fest darüber freut, dass sie dieses Geschenk bekommen… weil sie nicht wissen, wie viel Zeit ihnen mit ihrem besonderen Kind noch bleibt… das ist eine Situation, die wir immer wieder erleben, die Dankbarkeit der Familien ist der Lohn für diese nicht immer einfache Arbeit.

Seid für heute lieb umärmelt, bis ganz ganz gly,

Sandra

 

 

Hallo Nani und Opapa

Heute hat ja die Schule wieder Aufgemacht. Am Morgen hatte ich noch ein bisschen Bauchweh. Ich hatte keine Ahnung wieso. Am Morgen musste ich noch eine Seite Französisch und eine Stunde Mathe machen.

Zum Zmittag gab es Stocki mit Pouletfleisch und Sauce.Am Nachmittag ging ich in die Schule. In meiner Gruppe waren Vier Mädchen und Sieben Jungs. Wir mussten vor der Schule warten. Am Anfang musste jeder erzählen wie er das Fernlernen fand. Danach hatten wir ein bisschen Franz und Englisch. Am schluss mussten wir noch ein bisschen Mathe machen.

Die Hausaufgabe mach ich immer am Morgen. Am Abend gab es Kalt. Danach zog ich mein Piyama an und schaute noch ein bisschen fern. Heute ich ungefähr um 21:15 ins Bett.

Liebe Grüsse Lévi

Acht Wochen. Acht Wochen haben wir hinter uns… in denen wir fast nur zu Hause waren, zu Hause Schule machten, zu Hause Sport trieben, die einen mehr, die anderen weniger 😉 und in denen wir viel gelernt, viel gestritten, aber auch viel gelacht und uns über vieles gefreut haben.

So auch heute über unseren kurzen Muttertagsbesuch bei Euch. Am Ende sind es doch sowieso die kleinen Dinge, die zählen. In dieser Zeit sind auch kurze Besuche klasse, Highlights sind, wenn man zufällig jemanden trifft und sich austauschen kann. Social distancing müsste eigentlich physical distancing heissen… sozial kann man sich ja auch nahe sein, wenn man sich nur auf Distanz sehen kann.

Unser Pizza-z’nacht war fein, anbei ein Bild von Joëlle’s Version…

Sonst gibt es gar nicht so viel neues zu berichten… doch! Die Hängematte wurde nun tatsächlich aufgehängt. Auch schon wieder ein Highlight! Nun ist sie aber schon wieder abgehängt weil es ja morgen regnen soll. Und zwar nur einmal… janu.

Habt einen gelungenen Start in die neue Woche… wir sind gespannt, wie es uns mit der Halbtagesschule gehen wird. Ihr werdet sicher von uns hören!

Umärmeli,
Sandra