Samstag 9.5.2020

Ihr Lieben

Was war das für ein schöner Samstag heute. Für die einen von uns schon fast es bitzeli zu heiss, aber im Schatten ja sehr gut aushaltbar. Unsere Jungs waren nachmittags mit ihren Wasserpistolen unterwegs, die einen kamen pflotschnass zurück, andere etwas weniger. Aber alle glücklich und zufrieden.

Auch Carl und Vitus waren glücklich und zufrieden. Am späteren Nachmittag haben sie ganz zufrieden mit den grossen Traktoren gespielt, dabei geplappert ohne Ende, scheinbar haben sie sich verstanden, wir nur Bruchstücke wenn es grad hiess „nei, ufä“, „nei, da“ oder ähnliches. Es war köstlich zum zuschauen und zuhören. Jedes mal wenn sie hier sind sprechen sie schon wieder ein paar Wörtli mehr. Ganz spannend finden sie grad wer ein Mann und wer eine Frau ist, die Männer heissen „Ma“ und die Frauen „Wuaw“. Das finde ich irgendwie total klasse, klingt es doch wie wow!

Sie haben im Kinderwagen 1 1/2 Stunden geschlafen, da haben wir sie dann geweckt, damit sie abends auch wieder ins Bett gehen mögen. Carl war schnell wach, Vitus hat noch ein Weilchen getorkelt 😉

Zum z’mittag haben wir grilliert und ich habe das Rezept aus dem neuen Betty Bossy-Heftli ausprobiert, die Zwiebelsauce zu den Brautwurstspiessen. Wir waren etwas skeptisch weil wir eigentlich alle nicht so gerne warme Tomaten essen, waren dann aber positiv überrascht, die Sauce hat richtig gut geschmeckt. Wir – das sind natürlich nur wir „drei Grossen“ 😉

Heieieiei, wie gut, dass Nani bei Rachel war und wie gut, dass Rachel da so gut hinschaut. Das macht sicher Sinn wenn dieser Linksschenkelblock von einem Kardiologen angeschaut wird.

Nun freuen wir uns auf den morgigen Sonntag, den wir wohl wieder gemütlich nehmen werden. Das ist zumindest der Plan… wir haben eine neue Hängematte bestellt, die schon länger darauf wartet, aufgehängt zu werden. Dazu musste Oli heute im Jumbo noch ein Seil kaufen, die Hängematte ist etwas zu kurz um zwischen zwei Pfeilern aufgehängt zu werden. Vielleicht schaffen wir das ja morgen 🙂

Anbei ein paar Bilder von heute…

En guetäguetä Abig,

Sandra

 

 

 

 

Freitag 8.5.2020

So. Freitag der 8. Mai 2020. Für uns es bitzeli ein denkwürdiges Datum. Der letzte Tag des Fernlernens. Und der hatte es diesbezüglich so richtig in sich. So viel wie heute haben wir in der ganzen Zeit wohl noch nicht gestritten. Also Eliot mit Rouven, Lévi mit Eliot, Rouven mit Lévi und ich mit allen in dieser Reihenfolge und zurück und wieder von vorne. Joëlle hat mich tapfer unterstützt und zum Ausdruck gebracht, dass auch sie die Streitereien langsam gehört und gesehen hat.

Die Schulunterlagen von Eliot sind nun alle in der Schule. Die von Rouven teilweise (er hatte einige Blätter, die er abgeben musste), sein Thek ist nun gefüllt mit allen Heften und Büchern für Montag. Und Lévi muss am Wochenende noch etwas arbeiten, da liegen noch ein paar Sachen rum. Aber bald bald bald bald ist die Stube wieder schulfreie Zone. Also bis auf die Ufzgi…. und bis auf die Mörgen an denen weiterhin einige Zeit an Schulaufgaben gearbeitet werden muss. Bei Eliot schreiben sie 15-30 Minuten, bei Lévi 1-2 Stunden, bei Rouven schrieb Herr Wendel noch nichts dazu, aber das wird wohl irgendwo in der Mitte zwischen den Angaben von 1. und 6. Klasse liegen 😉

Und was hab ich heute ausser Streit schlichten gemacht? Jawohl. Ein neues Puzzle begonnen. Ein farbenfrohes frühlingshaftes Motiv. Anfangs denke ich immer, das wird glaubs nicht so schwierig sein und dann ist schon die Suche nach den Randteilen verzwickt…

Als ich heute gegen 11 Uhr mit dem Velo und Eliot die Schulsachen zum Briefkasten gebracht habe, ist Nani im Auto an uns vorbei geflitzt… wir haben grad noch gewunken, waren aber nicht sicher, ob Du uns gesehen hast. So dachte ich, in dem Fall geht es Dir wirklich besser als gestern Abend? Wir hoffen es sehr.

Nun ist es für heute gut, dass es Abend geworden ist und wir alle morgen neu starten können. Die beiden Flitzpiepen kommen ja wieder. Tom hat am Telefon erzählt, dass sie glaubs gestern nach dem Mittagsschlaf gefragt haben „Gogi, Täti?“ Gotti, Götti? Scheinbar kommen sie gerne, und wir haben sie ja auch gerne hier. Auch wenn wir abends jeweils recht müde sind.

Die Nachrichten bezüglich den Zahlen der Ansteckung sind soweit ich das mitverfolgt habe, ja doch recht erfreulich. So schauen wir zuversichtlich auf die Schul-und Ladenöffnungen und hoffen, dass die Situation so stabil wie nur möglich bleiben darf.

Und mit diesem Wunsch ans Universum schicken wir Euch für heute eine dicke Umarmung,

Sandra

Donnerstag 7.5.2020

Sodeli… noch einen Tag Fernlernen und wir haben’s geschafft! Hmmmm, zumindest den Teil, der ganz von zu Hause aus gemacht werden musste… nun sind wir gespannt, wie sich die Kinder und auch wir Grossen uns im neuen, anderen Schulalltag zurecht finden werden.

Worüber wir noch keinerlei Informationen haben ist, wie es mit den verschiedenen sportlichen Aktivitäten der Kinder weitergeht. Beim Klettern klingt es ganz danach, dass sie im Juni vielleicht wieder starten dürfen, beim Handball wohl eher später, Ballett weiss ich nicht.

Danke für den feinen z’vieri, den Nani uns heute gebracht hat. Wie gut, so musste sie nicht bei Eliot im Laden „Frichte“ kaufen gehen 😉 Die zwei restlichen Butterbrezel wurden beim z’nacht freudig gegessen.

Natürlich hat Lévi das Puzzle, während ich Rouven zu Conny gefahren habe, fertig gemacht. Anbei ein Bild davon, weil Opapa ja gar nicht weiss, woran wir da waren. Das war aber nur eine „Zwischenarbeit“, ein 500er Puzzle. Vor Jahren in London gekauft, weiss nicht mal ob wir oder ihr?

Liebe Grüsse von Conny zurück. Rouven wird nun wieder alle zwei Wochen gehen und kann während des vierwöchigen „Corona-Stundenplanes“ weiterhin am Donnerstag nach der Schule gehen. Sie musste so viel umstellen und ist froh, dass er einfach ein bisschen später aber am gleichen Tag kommen kann.

Eliot wollte Euch auch wiedermal schreiben, aber dann ist er doch wieder an allen Orten beschäftigt und hat immer so viel zu tun, so dass es abends dann zu spät würde. Vielleicht klappt es ja mal in den nächsten Tagen.

Seid für heute lieb umärmelt, bis ganz gly mal wieder,

Sandra

Mittwoch 6.5.2020

Ihr Lieben

Heute kam sie nun also, die Info wie es ab nächster Woche weitergeht… unsere Jungs haben immer alle zur gleichen Zeit Schule, immerhin. Aber sie haben bis auf Mittwoch von 10-12 Uhr jeden Morgen „frei“ und jeden Nachmittag (ausser Mittwochs) drei Lektionen Schule, also von 13.25 bis 16.05 Uhr. In den Zeiten, in denen sie zu Hause sind, gibt es kein Fernlernen mehr (juhuiiiiiii) aber Aufgaben für 1-2 Stunden… wo da für mich der Unterschied sein wird, wird sich noch zeigen. Zudem ist es so, dass es keine grosse Pause gibt, sie dürfen eh nicht auf den Pausenplatz, Pausen werden individuell gestaltet. Jedes Kind muss eine Trinkflasche mitnehmen weil nicht aus den Bechern der Schule getrunken werden darf. Dann natürlich Hände waschen etc…. dies alles sicher für vier Wochen bis am 5.6.

Joëlle hat Montag, Mittwoch und Freitag morgens Schule und Dienstag und Donnerstag nachmittags. Die Gruppeneinteilung entspricht ihr nicht so ganz, wobei sie ja mit allen gut zurecht kommt. Aber Ella, ihre Freundin, ist in der anderen Gruppe. Heute war grad schon wieder heulendes Elend angesagt und wir können ihr nicht mal helfen, denn wir können die Situation leider nicht ändern, so gern wir es anders hätten…

Eliot’s Kresse ist wunderbar gewachsen wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Er hat sogar davon probiert, fand es dann aber nicht ganz so fein. Auch Joëlle meinte, sie hätte Kresse besser in Erinnerung gehabt. So darf Nani dann gerne es bitzeli oder auch es bitzeli mehr mitnehmen, wenn sie morgen vorbei kommt.

Heute hätte ich Frühdienst gehabt, habe aber einmal mehr frei bekommen… so habe ich angeboten, Carl und Vitus zu hüten während sie die Hausübergabe hatten, weil ich wusste, dass es für Mirjam etwas stressig geworden wäre, weil sie noch Besuch von Mathias‘ Vater bekommen haben. Das war wohl es bitzeli ein G’nusch und so war es grad gut, dass ich frei hatte und hüten konnte. Sie waren ja wieder allerliebst, natürlich schliefen sie wieder erst im Wägeli ein, dafür aber länger als sonst. Und weil wir dank dem schönen Wetter gut raus konnten waren alles zufrieden, Bobbycar und Traktor wurden gebraucht bis die Räder glühten 😉

Soviel für heute… noch zwei Tage Fernlernen, dann ist das geschafft. In der Hoffnung, dass es sich im Spätherbst nicht wiederholt…

Habt einen gäbigen Abend, bis ganz gly,

Sandra

 

Dienstag 5.5.2020

Heute als ich aufgewacht bin, war es 8:05. Ich bin als erstes in die Stube gegangen, weil ich sehen wollte, wer schon wach war. Rouven und Mami waren schon wach. Mami musste Eliot wecken, weil er so spät eingeschlafen war. Später ging ich noch Duschen und ass Frühstück.

Um 9:00 fing ich an mit den Schulaufgaben. Heute hatte ich nicht so viel wie gestern. Ich konnte alles am Morgen lösen.

Zum Zmittag gab es Müscheli mit Poulet Fleisch. Am Nachmittag musste ich noch etwas von Handarbeit. Wir müssten ein Kresse Garten basteln. Heute haben wir erst einen teil erledigt.

Am Abend schaute ich noch Unter Uns und danach assen wir noch Znacht.   Nach dem essen schauten wir noch Grizzy und die Lemminge. Heute gehe ich etwa um 21:15 ins Bett. Gute Nacht und bis bald.

Liebe Grüsse Lévi

Montag 4.5.2020

Montag. Noch eine Woche bis…?!! Wir sind gespannt wie es dann weitergeht… habe gehört, dass es z.B. so sein könnte, dass die einen Kinder immer Montag und Donnerstag den ganzen Tag Schule haben und die andere Hälfte der Kinder dann Dienstag und Freitag den ganzen Tag. Mittwoch hätten dann alle frei. Und es würde geschaut, dass Geschwister möglichst an den gleichen Tagen Schule haben. Aber ob das realistisch ist, da bin ich mir nicht so sicher… es bleibt also spannend!

Genau, Herr Oppitz heisst Simon. Hast Du mal mit ihm Duzis gemacht an einem Besuchsmorgen?

Heute hatten wir wieder gut zu tun und ich bin müde. Jedoch muss ich sagen, dass ich wirklich stolz auf die Kids bin. Sie arbeiten morgens ganz selbstverständlich drauf los, wissen, wo was zu finden ist und machen ihre Sache so gut, wie es in ihren Möglichkeiten ist. Klar, muss ich auch immer mal wieder nachfragen, helfen, Computer frei schalten etc…. aber insgesamt ist allen klar, dass es nun einfach so ist und die Sachen erledigt werden müssen.

Joëlle ist sehr traurig, dass ihr nur noch so wenig Zeit mit ihrer Klasse bleibt. Sie würde am liebsten beim Kanton einen Antrag stellen, dass sie schon ab dem 11.5. zu 16-t zur Schule gehen dürfen. Wir sind dann im Gespräch drauf gekommen, dass sie das wohl besser bei Frau Burri deponiert, weil Anträge beim Kanton so lange dauern, dass vorher der 8.6. da ist und sie dann eh alle zusammen zur Schule gehen dürfen. Das hoffen wir zumindest. Mal schauen, ob sie sich traut zu fragen. Denn ob 15 oder 16 Schüler müsste ja eigentlich rein Platz-und Abstandsmässig keine Rolle spielen. Die Problematik ist dann nur, dass die Parallelklasse wohl aufgeteilt wird und die Organisation dann echt schwierig wäre. Für Joëlle und Lévi tut es mir leid, dass sie nun so einen komischen Abschluss ihrer Schulzeit der jeweiligen Stufe haben.

Heute haben alle Chrötli wieder mal fleissig gefressen… mal schauen, wen ich morgen antreffe weil es ja immer wieder regnen soll. Da trauen sich die einen schon gar nicht raus.

Ich habe morgen Einsatzleitung, nun dürfen laut BAG die Fotografen ja bis am 11.5. keine Menschen mehr fotografieren (obschon alle am 27.4. ihre Studios wieder geöffnet haben), so mussten wir einen Einsatz schon mal verschieben. In der Hoffnung, dass wir danach nicht zu spät sein werden um die Bilder zu machen, weil nicht allen Menschen noch viel Zeit dafür bleibt. Diese Arbeit erdet ungemein und zeigt mir immer wieder auf, mit welch vergleichsmässig kleinen Problemen wir doch eigentlich zu tun haben…

Und damit wünsche ich Euch einen schönen Abend… ach nein, dies noch… ein Bild von Lévi’s Verletzung von dem Unfall mit der Uhr (danke übrigens für die Tipps bezüglich Restaurierung), was da genau auf seinen Oberam gefallen ist wissen wir nicht. Aber dies ist das Resultat.

Umärmeli,

Sandra

 

 

Sonntag 3.5.2020

Ihr Lieben

Ja, gestern war’s wirklich ein bisschen wie bei Pipi Langstrumpf bei uns, fehlte nur noch ein Affe und ein Pferd 😉 Und heute war’s etwas harzig, Eliot zieht ab-und zu und natürlich ohne Vorwarnung schlechte Tage ein, heute war’s mal wieder soweit. Er fand alles doof, alles ungerecht und alles nein. Hoffentlich bessert das wieder wenn morgen ein paar Schulaufträge reinflattern. Und das etwas wärmer werdende Wetter macht auch Mut auf wieder mehr Zeit draussen.

Danke für die passendes Videos in Opapa’s Kommentar gestern… das zweite haben wir dann nicht fertig gehört, hätte es doch fast drei Stunden gedauert 😉 Auf der Neo lassen wir manchmal neben unruhigen Kindern solche Schlafliedli-Videos laufen.

Seit dieser Woche bin ich Duzis mit Herrn Oppitz. Und das kam so: irgendwann anfangs Woche hat Lévi im Videochat mit ihm und ein paar anderen Jungs aus der Klasse herausgefunden, dass Herr Oppitz Quizduell spielt. Danach fragte mich Lévi, ob er ihn bei sich hinzufügen darf und so gegen ihn spielen kann. Ich fragte nach Herrn Oppitz‘ Namen im Quizduell und habe ihn kurzerhand bei mir auch hinzugefügt. Beim ersten Spiel gegeneinander fragte er im Chat (des Spiels), „wer bisch Du“? Weil er wohl angenommen hat, dass es einer seiner Schüler sei. So schrieb ich, ich sei s’Mami von Lévi, aber wir könnten gerne grad beim Du bleiben 😉 Nachdem er nun einmal unentschieden gespielt und sonst ein paar Mal gegen mich verloren hat, meinte er heute, er müsse sich das glaubs nochmals überlegen… 😉 Solche Geschichten ergeben sich auch, nebst all dem mühsamen, aus dieser Zeit.

Heute Abend hat Joëlle uns bekocht. Sie hatte den Auftrag bis morgen Spaghetti Napoli oder Bolognese zu kochen. Anbei ein paar Impressionen davon, natürlich mit der neuen Fotokamera aufgenommen. Und das Ergebnis sieht nicht nur gut aus, es hat auch gut geschmeckt!

Wie wohl euer Sonntag war? Ylenia hat Jambo abgeholt, habe ich über Oli erfahren, der sie unterwegs getroffen hat. Also scheinbar nur über die Strasse g’schwind hoi gerufen. Und sonst? Habt ihr ruhig und gut gegessen so ganz ohne uns alle?

Nun schauen wir gespannt auf die nächste Woche und hoffen auf gäbige Informationen bezüglich dem Schulstart. Damit wir dann auch wissen, wer wann da zu sein hat und wann nicht… ob das wirklich schon eine Entlastung sein wird, wird sich zeigen. Wir hoffen, dass sich alles gut entwickelt und ab dem 8. Juni die ganzen Klassen zusammen wieder zur Schule gehen dürfen.

Habt einen schönen Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche,

Sandra

Samstag 2.5.2020

Sodeli… schon wieder ist fast eine Woche um… heute waren die zwei Flitzpiepen hier. Wir haben gemerkt, dass es einfacher ist, sie bei schönem Wetter zu hüten als wenn es regnet 😉 das viele drinnen sein hat sie ganz übermütig gemacht und so war es immer mal wieder sehr laut und manchmal noch viel lauter… immerhin fühlen sie sich scheinbar wohl. Sie essen wie die Mähdrescher, sagen wenn sie Gaggi gemacht haben, wollen dann aber lieber nicht gewickelt werden 😉 und spielen stundenlange mit Autos. Unsere Jungs haben natürlich das ihre dazu beigetragen, dass es irgendwann ziemlich chaotisch zu-und her ging. Dennoch hat auch das seine Vorteile, Oli und ich konnten auch mal etwas höckeln und mussten nicht immer gleich rennen.

Für den Mittagsschlaf sollte „Gogi“ neben die zwei auf’s Bett liegen, was ich dann auch getan habe. Eine Stunde lang. Die zwei haben währenddessen Lévi’s Bude auseinander genommen, von schlafen keine Spur. Nach etwa eineinhalb Stunden und weil es grad nicht geregnet hat, haben wir sie dann doch wieder ins Wägeli gepackt, da schlief es nach 10 Minuten auf beiden Seiten tief und fest.

Heute musste ich an Gromi denken, die doch gerne 6 Kinder gehabt hätte… das kann also noch ganz anstrengend sein 😉

Lévi wollte heute (mal wieder) sein Zimmer umstellen. Von wem er das wohl hat?!! Er ist ja sehr selbständig und hat ganz alleine geschoben und gewerkelt… bis plötzlich… ein riesiger Lärm und Lévi der ruft: „Hilfe, hilfe, Papi“… ich natürlich aufgesprungen, Oli dann irgendwann auch noch wie die alte Fasnacht hinterher… Lévi in seinem Zimmer, hält die grosse Standuhr, die wir von Grandmaman und Grandpapa geerbt haben, der Inhalt ist auf den Boden geknallt, das Gestell beinahe auf Lévi gekippt. Schlussendlich ist fast alles gut ausgegangen, die Uhr ist davor schon nicht gelaufen, da müssen wir schauen, ob das noch hinzukriegen ist, der Boden hat leider ein Hickli abbekommen und Lévi einen etwas grösseren Hick an seinem Arm. Aber alles halb so schlimm, er trägt es tapfer und ist happy mit dem umgestellten Zimmer. Eliot der davor noch mit den zwei Flitzpiepen am spielen war stand aber auch plötzlich im Zimmer, ich habe schon den nächste Schreck bekommen, da die zwei ja in dem Fall alleine sind 🙂 es war kurzzeitig richtig Action in the house.

Nun geniessen wir noch etwas den Feierabend, fast alle Kinder sind im Bett und wir wohl auch bald.

Euch auch einen ruhigen Feierabend, bis glyglyglyglygly,

Sandra

Freitag 1.5.2020

Ihr Lieben

Nun ist es bereits Mai geworden… wenn ich an die letzten Wochen zurück denke, dann bin ich dankbar, dass wir diese Wochen gemeinsam gut gemeistert haben und dass es uns allen soweit gut geht… es kommt mir vor, als wär’s sehr lange her seit am 13. März alles losgegangen ist.

Heute waren wir es bitzeli faul, haben nicht sehr viel gemacht. Rouven durfte mit seinen Freunden abmachen, da lassen wir jetzt wieder mehr zu, bald starten sie ja wieder in die Schule und werden viel mehr Kontakte haben.

Immerhin hatte ich Zeit zum puzzeln, das Ergebnis seht ihr unten angehängt. Ich finde das Sujet irgendwie passend zur Zeit… das Mönsterli hatte scheinbar auch genug vom zu Hause sein… da haben’s die Schnecken gut, die tragen ihr Haus sowieso immer mit sich und dürfen überall hin wo sie wollen 😉

Gestern haben wir unsere Bretagne-Ferien storniert und heute habe ich mit Daniela zusammen beschlossen, dass wir auch unsere Tage in Kopenhagen stornieren werden… wir wollen in der ersten Ferienwoche aber sicher mal ein, zwei Tage zusammen mit unseren Mädels verbringen, irgendwo in der schönen Schweiz. Wieder so ein Moment in dem mir bewusst wird, dass ich nie im Leben gedacht hätte, das so etwas mal passiert.

Der Buremetzg Feurer habe ich gestern eine Anfrage geschrieben, ob wir allenfalls erst am 27.5. entscheiden könnten, ob das Fest für Joëlle stattfindet oder nicht. Habe aber noch keine Antwort bekommen. Im Verschieben, aufschieben und flexibel bleiben sind wir ja nun alle richtig gut 🙂

Morgen kommen Carl und Vitus wieder und wir sind gespannt, wie es mit dem Mittagsschlaf gehen wird… wenn es fest regnet wird es etwas doof zum spazieren gehen, zumal sie scheinbar den Regenschutz am Kinderwagen ganz schlecht tolerieren… wobei die zwei bei uns bisher alles gut akzeptiert haben, was von ihnen verlangt wurde, bis auf’s schlafen auf Lévi’s Matratze 😉 We’ll see… irgendwie wird’s sicher gehen.

Ich mache mir in letzter Zeit oft Gedanken, ab wann wir uns wohl alle mal wieder treffen können? Schwanke schwer zwischen sofort oder dann am Sanktnimmerleinstag… irgendwann muss man es doch einfach wieder wagen dürfen. Für den Mai werden wir glaubs meine Arbeitstage noch selber abdecken, ich muss aber mal noch drüber schauen mit Oli, ob das immer geht. Sein Chef möchte wieder vom Homeoffice weg kommen, jetzt wo auch sonst gelockert wird. Aber er würde es ziemlich sicher schon gutheissen, wenn Oli ab-und zu von zu Hause aus arbeitet. Oli hat das bisher sehr selten gemacht. Aber ein z’mittagessen bei Euch mit den Kindern wäre ja vielleicht irgendwann dann auch wieder möglich.

Nun höckeln wir noch etwas vor der Glotze… schauen gleich noch „Herr der Ringe“ mit Lévi, wir sind da bereits beim zweiten Teil, somit haben wir noch den dritten vor uns, vielleicht schaffen wir den noch, bevor die Schule wieder beginnt. Aber zuerst muss Rouven ins Bett hüpfen… das dauert momentan immer ziiiiiiiemlich, auch mit Eliot. Und morgens mögen sie kaum aufstehen…

Seid lieb umärmelt,

Sandra

 

 

 

 

Donnerstag 30.4.2020

Ihr Lieben

Gerade zu Anfang das Highlight des Tages… Rouven durfte wie angekündigt zu Conny ins Malatelier. Wir bekamen einen Zettel mit Conny’s Schutzkonzept und als ich Rouven wieder abgeholt habe, war er zufrieden und glücklich mit dem, was er gewerkelt hat. Was auch immer es war.

Dann kommt hier ein grosses Danke geflogen für die Karte, die heute für Lévi angekommen ist. Er konnte einige französische wie auch englische Wörter verstehen und hat sofort erkannt, dass auf dem Bild Nani, Eliot und er selber ist und sie dort mit dem Abfallsack vom Haus im Elsass hoch zu den Containern laufen.

Ja und dann… hatte Eliot nebst allen Aufgaben die erledigt werden mussten wieder einmal das Bedürfnis seine Kreativität auszuleben… es musste unbedingt ein Kissen gemacht werden. So hat er kurzerhand die alte, kaputte Hängematte aus dem Keller geholt, sich daraus ein Stück herausgeschnitten und wollte es dann mit dem Bostitch zusammen machen 😉 Zuerst haben wir das Stück Stoff gewaschen weil es wirklich wirklich gruusig war. Dann trocknen lassen und in der Zwischenzeit durfte er die Füllung eines alten Kissens rausholen um dann später „sein“ Kissen damit zu befüllen. Als es trocken war hat er es befüllt und dann mit den Worten „nähen kann ich nicht“ (obschon Lévi es ihm sogar an der Nähmaschine gezeigt hätte) gebostitcht 😉 Vorher kam er mit dem Kissen zu mir und meinte: „Mami, ich chann immer nanig glaube, dass ich sälber so es schön’s Chüssi g’macht han“. Bis einer der Bostitche ihn sticht… oder so… anbei ein Bild vom glücklichen Eliot mit Kissen.

Beim Puzzle komme ich doch es bitzeli voran, es ist nicht mehr allzu viel zu tun und die nächsten Tage haben wir ja frei 🙂 Morgen werden wir es wohl ruhig nehmen, resp. wird vor allem Lévi noch für die Schule was tun müssen, was heute liegen geblieben ist.

In der Tagesschau habe ich gehört, dass der Kanton Zürich ab dem 11.5.  mit Halbklassen-Unterricht starten wird, dass max. 15 Kinder im Schulzimmer sein dürfen. In Joëlle’s Klasse sind sie nur noch zu 16-t, wir sind gespannt, wie sie das handhaben werden.

Von uns aus darf es dann wieder etwas wärmer und trockener werden. Die kleinsten Chrötli haben wir seit Montag nicht mehr gesehen, nur die grösseren zeigten sich mal kurz und haben etwas gefressen.

Habt einen schönen Feierabend,

Sandra